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HvK bei der Stolpersteinverlegung in Eschborn und Niederhöchstadt

Am 16.5.2018 wurden drei Stolpersteine in Eschborn und einer in Niederhöchstadt verlegt. Diesem Gedenken der Opfer der NS-Diktatur wollte auch die Heinrich-von-Keist Schule beiwohnen und ist mit dem Geschichtstutorium der E-Phase (Leitung: Frau Urner) bei jeder der vier Stolpersteinverlegungen dabei gewesen.

Die Stolpersteinverlegung soll an die durch das NS-Regime gestorbenen Menschen erinnern, die in den damals mit 2.000 Menschen überschaubaren Dörfern Eschborn und Niederhöchststadt gewohnt und gelebt haben. Alle vier Personen waren gut integrierte und geschätzte Mitbürger. Die Heinrich-von-Kleist-Schule übernimmt die Patenschaft für den Stolperstein von Karlheinz Epp. Dieser ist mit nur 13 Jahren von den Nationalsozialisten aus seinem familiären Umfeld gerissen und in die Tötungsanstalt Hadamar gebracht worden, in welcher er dann auch ermordet wurde.

Anwesend bei der Verlegung der Stolpersteine waren unter anderem der Bürgermeister Herr Geiger, der Stadtarchivar Herr Raiss, unser Schulleiter Herr Shaikh sowie Frau Dejon und Herr Krönker. Außerdem einige alte Nachbarn der Verstorbenen und sogar der Halbbruder von einem der zu Gedenkenden. Besonders die Worte der ehemaligen Nachbarin haben uns alle sehr berührt.

Der Geschichts-OK und die gesamte Heinrich-von-Kleist-Schule gedenken der Opfer der NS-Diktatur und setzen sich aktiv dafür ein, dass dieses Andenken auch weiterhin zu unserem kulturellen Erbe und unserer Pflicht gehört.

(Marven Ishak (E2), 22.05.2018)

Constantin Eckhardt hat für den Geschichts-OK bei der Stolpersteinverlegung für Karlheinz Epp eine Ansprache gehalten, die hier nachzulesen ist: Rede über die Bedeutung von Stolpersteinen.