Schulkalender

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Toleranzwettbewerb 2022

10 Beiträge und 21 Teilnehmer:innen. Der diesjährige Toleranzwettbewerb hat einen enormen Zustrom erfahren und eine vielfältige Auswahl an Beiträgen hervorgebracht, die alle von der Jury sehr gelobt worden sind. Am Ende mussten sich Frau Rochell (katholische Kirche), Frau Fritsch (evangelische Kirche), Frau Keval (jüdische Gemeinde Frankfurt), Frau Radenovic (Kollegium HvK) und Arina Theobald (Courage-AG) für drei Sieger:innen entscheiden, die jeweils eine Siegerurkunde und einen großzügigen Geldbetrag gewonnen haben. Besonderer Dank gebührt dem Stifter des Toleranzwettbewerbs, Herrn Helmut Gärtner (Stadtrat a.D.):

  1. Platz – Maryam Almardini (Q4) schilderte uns in ihrem erschütternden und bewegenden Beitrag rassistische Erlebnisse aus ihrem Alltag. Ihre Erfahrungen verknüpft sie mit einem eindrucksvollen Appell für mehr Toleranz in der Gesellschaft.
  2. Platz – Ricardo Toth (Q2) entführt in seiner Kurzgeschichte „Die Geschichte über Monster“ die Leser:innen in die rassistischen Abgründe einer fesselnden Egoperspektive, die sprachliche ihresgleichen sucht. Leben diese Monster in jeder/jedem von uns und können sie bezwungen werden?
  3. Platz – Sude Soy und Imane Tanouit überzeugten die Jury erneut mit einer Vielzahl von Beiträgen, die sich mit dem Thema Toleranz auseinandergesetzt haben. Im Zentrum steht ein Gemälde mit Interpretation, das demnächst noch einen Ehrenplatz im Verwaltungsstrakt der HvK finden wird.

Auch alle anderen Beiträge, die mit einer Teilnahmeurkunde und Geldbetrag gewürdigt wurden, sind ebenso erwähnenswert:

Nitharni Sundaresan - Wie wir eine Gesellschaft bilden, in der jeder toleriert wird?

Dieser Beitrag thematisiert die Problematik, dass unsere gesellschaftliche Wahrnehmung auf Stereotypen aufbaut, deren Ursprünge auch in Erziehung und Bildung zu finden sind. Nitharni bietet in ihrem Aufsatz auch Impulse, wie diese Probleme beseitigt werden könnten.

Constanze Groß – Du passt einfach nicht rein

Constanze bringt auf der Grundlage eines persönliches Erlebnisses klar und schonungslos die fehlende Toleranz in der Gesellschaft auf den Punkt.

Larissa Girgis – „My body my choice“

Ein deutlicher Appell, dass die körperliche Integrität jeder Person gewahrt bleiben soll. Mit einer starken Meinung und guter Argumentation vertritt Larissa in ihrem Aufsatz die Position, dass körperliche Selbstbestimmung Ziel und Zweck einer toleranten Gesellschaft sein muss.

Leon Gneist – Digitalisierung

Leon legt in einer aufwendigen Recherche auf humorvoller Art die Probleme um den stockenden Digitalisierungsprozess in Deutschland dar.

Lorena Drewing, Sophie Renger, Leon Gneist, Taicia Kandlen – Dein größter Feind

Auseinandersetzung mit dem Thema Obdachlosigkeit mit einer tollen und aufwendigen Videoergänzung, die die Problematik noch einmal gut schildert. Hier wird deutlich gemacht, dass alle gleich behandelt und respektiert werden sollten. Niemand hat das Recht, jemand anderen zu verurteilen.

Arno, Eric, Jona, Joshua, Juri und Helin – Respect the people

Toleranz für alle, auch für Täter. Diesem sehr reifen und ansprechenden Thema wird in einer aufwendigen Videoproduktion Raum zur Diskussion geboten: https://youtu.be/nkviLQmMNMY

Shina, Larissa, Ioanna und Constanze – No, I ain’t your doll

Mit einem weiteren Video-Beitrag wird die Problematik über körperliche Integrität in einen passenden Rahmen gesetzt: https://youtu.be/6-TbEV1yXn4

Wir gratulieren allen Preisträger:innen und danken allen, die mitgemacht und einen Beitrag eingereicht haben. Vielen Dank an Frau Reckling und Herr Mandler, die den 14. Toleranzwettbewerb an der HvK organisiert haben. 

 

(rg, 13.06.2022)

HvK-Personalia

In unserem Sekretariat gibt es zwei neue Gesichter: Frau Gamze Celik und Frau Annkathrin Hölzer. Wir freuen uns, dass unser Sekretariatsteam nun komplett ist und wünschen den beiden neuen Mitarbeiterinnen viel Freude in ihrer neuen Tätigkeit.

Auf der letzten Gesamtkonferenz konnte Herr Heimann einige Urkunden überreichen:

Frau Aimee Schmidt und Herr Dörr sind zur Oberstudienrätin/zum Oberstudienstudienrat ernannt worden.

Frau Firsching erhielt ihre Urkunde zur Studiendirektorin zur Wahrnehmung von Schulleitungsaufgaben.

Frau Bard durfte ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Auch ihr wurde die entsprechende Urkunde überreicht.

Wir gratulieren allen ganz herzlich!

 

(kr, 05.06.2022)

Leben des Galilei an der HvK

Die Grundkurse Darstellendes Spiel Qualifikationsphase der Heinrich-von-Kleist-Schule präsentieren ihre Jahresabschlussarbeit: Leben des Galilei.

Alles wandelt sich …

27 Schüler*innen entdecken seit August 2021 Bertolt Brecht und sein hochaktuelles Theaterstück „Leben des Galilei“. Sie erspielen in ihrer verbrechten Theaterwerkstatt experimentelle, epische und postdramatische Formen des modernen Theaters. Brechts Schauspiel eröffnet ihnen eine spannende Auseinandersetzung mit Wahrheitssuche und Zweifel(n), Meinungsfreiheit und totalitären Machtstrukturen, Anpassung und Opportunismus, Forschung, Fortschritt und Glauben. Sie suchen Antworten, ob jemand wie Galileo Galilei ein Held oder ein Verräter ist und stellen ihre eigenen Fragen zu notwendigen Veränderungen unserer Weltordnung. Spielend knüpfen Sie die dramaturgischen Fäden von Wahrheit, Wissen, Macht und Menschlichkeit zu einem theatralen Netz mit epischen Verfremdungseffekten und postdramatischen Gestaltungsmitteln und machen endlich wieder neue Bühnenerfahrungen im vertrauten Schultheater.

Drehen Sie mit uns an alten, neuen und neuesten Weltbildern, Planentensystemen und Rollbrettern. Auch wenn wir noch keine schuleigene Drehbühne bespielen können, bringen wir Gedanken und Denken in Bewegung, schließlich sind unsere Köpfe deshalb rund. Heute wichtiger, denn je...

Deshalb: Drehen und denken Sie mit!

Unser schuleigenes Kammerspiel im kleinen Kleist-Forum hat Platz für 90 Zuschauer*innen, denen wir das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes empfehlen, damit jede*r gut geschützt bleibt. Eine Eintrittskarte kostet 5 Euro und ist über kontakt@kleist-schule.de erhältlich.