Schulkalender

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Unsere Kinder auf eine gesunde Zukunft vorbereiten

Täglich stellen wir Eltern fest: Das Leben hat sich gegenüber unserer Kinder- und Jugendzeit rasant verändert. Unsere Kinder gehen mit den digitalen Medien wie Smartphone und Computer völlig selbstverständlich um, sowohl in der Schule als auch zuhause. Zusätzlich reden alle von einer gesunden Umwelt, doch was ist mit der Gesundheit des Körpers? Mediziner, vor allem Augenärzte, verweisen auf anerkannte Studien, dass die Kurzsichtigkeit bei Kindern extrem zunimmt. Heute ist bereits jedes zweite Kind kurzsichtig, in Asien sind es sogar 95 % der Kinder, Tendenz weiter steigend. Auslöser ist das stundenlange Starren auf den Bildschirm des Handys und Tablets. Der Augapfel verformt sich durch die ständige Nahsicht. Erschreckend ist, dass bereits ab dem 12. Lebensjahr die Weichen für die Sehfähigkeit gestellt sind (s. auch Sonderberichte des ZDF, WDR, SWR, RTL im September und Oktober 2018).

Wir Eltern müssen uns darüber im Klaren sein, dass Kurzsichtigkeit kein kosmetischer Makel ist, sondern zur lebenslangen Brille oder Kontaktlinse führt. Dazu steigt das Risiko für Netzhauterkrankungen wie grüner und grauer Star in späteren Jahren. Noch einen weiteren negativen Effekt stellen die Mediziner fest: Auf dem Tablet ist alles "platt", die Kinder können kein räumliches Seh- und Vorstellungsvermögen entwickeln.

Worauf müssen wir als Eltern achten? Die Mediziner haben in Studien festgestellt, dass sich Kinder und Jugendliche mindestens zwei Stunden täglich draußen in der Natur bewegen müssen. Nur im grünen Umfeld wird das Auge genügend auf den Wechsel von Nah- und Fernsicht sowie räumlichem Sehen trainiert. Wir Eltern wissen, ohne Computer und Smartphone geht nichts mehr, aber wir müssen mit unseren Kindern die richtige Mischung finden. Bewegung durch das Ausüben einer Sportart im Freien nach dem langen Schultag ist unumgänglich, um unsere Kinder gesund in die Zukunft zu bringen. Hierzu gibt es Angebote durch die Heinrich-von-Kleist-Schule und die zahlreichen Eschborner Sportvereine.

Ab September 2019 steht den Kindern ab der 6. Klasse eine weitere Sportart zur Verfügung: das Golfen. Hier bewegen sich die Kinder im Grünen, sie trainieren die Vernetzung von Kopf und Körper, entwickeln ein Raumgefühl, konzentrieren sich auf ihr eigenes Spiel und lernen Rücksichtnahme auf ihre Mitspieler, die Natur und das Wetter. Das Angebot läuft 10 Wochen mit einer wöchentlichen Trainingseinheit von 1,5 Stunden auf der Golfanlage in Hofheim, da wir in Eschborn leider noch kein Übungsgelände haben. Die Trainingstage sind Donnerstag und Freitag ab 14.30 Uhr, die Anmeldung und finanzielle Förderung liegt beim Eschborner Golf & Country Club (info@eschborner-gcc.de). Unterstützung erhält der Golf-Kurs durch die Schulleitung und die Stadt Eschborn.

Sabine Gehrhardt *

* Frau Gehrhardt ist ehemalige Schulelternbeiratsvorsitzende der HvK und unserer Schule nach wie vor sehr verbunden. Wir danken ihr herzlich für Ihr Engagement und das im Artikel aufgezeigte Angebot. (kr)

Schülermentoren-Fahrt

Auf die weiterführende Schule zu kommen ist weder für Schüler noch für Eltern zu Beginn besonders einfach. Es ist alles neu, viel größer und komplizierter.
Viele Fragen schießen einem durch den Kopf und neben der Vorfreude ist man sicherlich auch ein Stück weit verängstigt. „Werde ich mich hier zurecht finden?“, „Fühle ich mich wohl?“ oder „Werde ich Freunde finden?“ – Fragen, über man sich bei diesem großen Schritt Gedanken macht.
Um den zukünftigen Fünftklässlern, und natürlich auch deren Eltern, diese Ängste zu nehmen und all diese Fragen zu beantworten, gibt es uns: 26 Schülermentor*innen aus unterschiedlichen Klassen der Jahrgangsstufen acht und neun.
Auf einer zweitägigen Schülermentoren-Fahrt nach Kirchähr (Westerwald) haben wir uns zusammen mit Herrn Krönker und Frau Firsching der Frage gestellt, was es bedeutet, Schülermentor*in zu sein.
Wir haben Strategien entwickelt, mit denen man seine Klassenkameraden spielerisch besser kennenlernt und so schnell eine feste Klassengemeinschaft entsteht.
Des Weiteren sind wir, neben den Lehrern, natürlich auch Vertrauenspersonen, die helfen, Probleme zu lösen, sodass sich jeder gut in die Schule einfinden kann. Denn als Schüler kennen wir die meisten dieser Probleme selber und wissen inzwischen, wie man sie löst.
Als Schülermentor*innen werden wir alles dafür tun, den neuen Fünftklässlern einen schönen Schulstart zu ermöglichen und sie auch auf ihrem weiteren Schulweg und auf dem Weg zum langsamen Erwachsenwerden zu unterstützen.

(Chiara Zborschil/G8b, 17.06.2018)

HvK international

Zurzeit geht es wieder sehr international an unserer Schule zu. Seit dem Pfingstwochenende ist eine Delegation bestehend aus 23 Schüler*innen mit den begleitenden Lehrkräften Lola Delgado und Aurelio Martin aus unserer Madrider Partnerschule „Instituto San Fernando“ bei uns zu Gast. Es stehen Ausflüge in und um Eschborn auf dem Programm sowie Unterricht mit den gastgebenden Schüler*innen. Organsiert wird der Austausch von HvK Seite von Frau Gonzalez und Frau Euler.

Seit letztem Mittwoch ist zudem eine Gruppe der Tomah High-School aus Wisconsin in Eschborn. Die 15 Jugendlichen werden von ihren Lehrkräften Manuela Coffey und Michael Bartz begleitet und werden ebenfalls unterschiedliche Ausflüge machen sowie am Unterricht an unserer Schule teilnehmen. Herr Dahlem und Frau Ahrens zeichnen seit vielen Jahren für diesen Austausch verantwortlich und haben ihn auch dieses Jahr wieder organisiert. Wir danken allen beteiligten Lehrkräften und vor allem allen Eltern, die sehr bereitwillig eine Unterkunft für unsere Gastschüler*innen zur Verfügung gestellt haben. Unseren Gästen wünschen wir eine gute Zeit bei uns.

(kr, 16.06.2019)

Projekttag im Nawi-Unterricht

Thema Nachhaltigkeit der G5e am 27.5.2019- Jungforscher*innen im Einsatz

Einen ganzen Schultag hatte die Klasse G5e die Gelegenheit zu experimentieren und selbständig Lösungen zu finden. Möglich gemacht wurde der Projekttag durch den Verband der Chemischen Industrie Hessen (VCI), der in Zusammenarbeit mit dem hessischen Kultus- und Umweltministerium diesen Experimentiertag im Sinne der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) entwickelt und finanziert hat. Ein Leitgedanke ist, wie man globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder dem Plastikmüllproblem aus technologischer Sicht, also auch mithilfe von MINT-Fächern, begegnen kann. Ein Thema also, das zu uns als MINT- und Umweltschule bestens passt.

Die Experimente waren in die zwei Bereiche „Klima“ und „Kunststoffe“ aufgeteilt und konnten von den Schüler*innen weitestgehend selbstständig in kleinen Gruppen durchgeführt werden. Angeleitet wurden die Schüler*innen von Alfred Sibla, Marion Wagener und Ute Hänssler vom Bildungsdienstleister Two4science. Zum einen kamen die Schüler*innen zu der Erkenntnis, dass Pflanzen bei Photosynthese CO2 verbrauchen, eine brennende Kerze unter einer Glasglocke dagegen den CO2 – Gehalt ansteigen lässt. Das Ganze wurde mit sehr modernen Messgeräten und Tablets gemessen. Zum anderen erforschten unsere jungen Naturwissenschaftler*innen Formen der Energiegewinnung, die erneuerbar sind und kein CO2 verursachen, nämlich Solarzellen, Brennstoffzellen und Windkraft. Bei den Solarzellen wurden verschiedene Typen auf ihre Effektivität untersucht; darunter auch moderne organische Solarzellen, die biegsam sind. Beeindruckend war, wie am Ende des Tages die Schüler*innen erklären konnten, wofür eine Brennstoffzelle gut ist und wie sie eingesetzt werden kann.

Interessant waren auch die Stationen zum Thema Kunststoffe. Hier konnten sich unsere Nachwuchsforscher*innen mit den Eigenschaften von Kunststoffen auseinandersetzen. Es wurde aber auch deutlich, dass Kunststoffe bereits überall in der Umwelt zu finden sind, so konnte man mit speziellen Sieben und einem Mikroskop Teile von Mikroplastik in einem Sediment aus einem Bach finden. Ein besonderes Highlight war sicherlich die Herstellung von eigenem Biokunststoff aus Kartoffelstärke und Alginat, der dann in einem Waffeleisen „gebacken“ wurde und sich tatsächlich wie Plastik anfühlt. Vielleicht eine Alternative, Plastik zukünftig aus nachwachsenden Rohstoffen herzustellen. Einen Nachteil gibt es dabei aber: Der Biokunststoff ist nicht wasserfest. Vermutlich kann in der Zukunft auch dieses Problem mit unseren nachwachsenden JungforscheInnen gelöst werden!

Wir danken Herrn Kalbhenn, der den Projekttag initiiert hat und den Mitarbeiter*innen von Two4science, die unsere Schüler*innen an diese spannenden Themen herangeführt haben.

(ka 16.06.2019)